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CFIDS aus naturheilkundlicher Sicht

von Grazyna Fosar und Franz Bludorf


Der Mensch als Ganzheit

Die Aura als energetischer Schutzmantel

  1. Die Farbe oder Frequenz der Aura
  2. Die Dicke der Aura
  3. Die Form der Aura

CFIDS und Spiritualität


Der Mensch als Ganzheit

Um das chronische Müdigkeitssyndrom in seiner ganzen Vielfalt verstehen zu können, muß man - wie in der Naturheilkunde üblich - den Menschen als multidimensionale Ganzheit aus Körper, Seele und Geist ansehen (1). Der umfangreiche Symptomenkomplex zeigt ganz deutlich neben körperlichen auch seelische (psychologische) und geistige bis hin zu spirituellen Symptomen. Dies allein zeigt schon, daß es sich bei CFIDS nicht um eine herkömmliche "Krankheit" handelt und daß ihr mit klassisch-schulmedizinischen Maßnahmen allein nicht beizukommen ist. Die Suche nach den Ursachen wird uns weiterhin zeigen, daß auch eine weitere Dimension des menschlichen Seins eine wichtige Rolle spielt, nämlich das körpereigene Energiefeld. In der esoterischen Literatur wird dieses Energiefeld seit jeher als Aura bezeichnet. Die Naturwissenschaft, die dieses Energiefeld inzwischen nachweisen konnte, spricht vom Biophotonenfeld bzw. von der ultraschwachen Zellstrahlung. Es ist wissenschaftlich bewiesen, daß der Zustand dieses Energiefeldes Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand zuläßt. Bevor wir also in die Einzelheiten von CFIDS einsteigen können, müssen wir einige Grundlagen über die Aura ansprechen.

Die Aura als energetischer Schutzmantel

Den heutigen verfeinerten Meßverfahren der Biophysik ist es zu verdanken, daß die Wissenschaft die Existenz der Aura inzwischen nachweisen konnte. Fast jedes menschliche Organ ist von einem eigenen Magnetfeld umgeben (2). Zudem ist lebende Materie ständig von einer schwachen Lichtstrahlung umgeben, die auf quantenphysikalischen Gesetzmäßigkeiten beruht und hauptsächlich von der Erbsubstanz, der DNA (Desoxyribonucleic acid = Desoxyribonukleinsäure), ausgeht. Dieses Erbmolekül, das bekanntlich die Form einer gewundenen Doppelhelix annimmt, ist aufgrund dieser Form eine ideale elektromagnetische Antenne, die als Sender und Empfänger dienen kann. Zudem, so die Ergebnisse der modernsten Forschungen, kann die DNA in jeder Zelle unseres Körpers aufgenommene Lichtstrahlung speichern. Dieser Speichermechanismus beruht auf der Eigenschaft der DNA, bei normaler Körpertemperatur supraleitend zu sein. Jedes DNA-Molekül ist von einem Lichtfeld umgeben, einer sogenannten Soliton-Welle (3).

Neueste Forschungen aus Rußland haben ergeben, daß die mit dem Licht aufgenommene Information (z. B. die Information, die einer elektromagnetischen Welle zum Zweck technischer Datenübertragung - Radio, Fernsehen, Telekommunikation etc. - aufgeprägt wurde) von der DNA verstanden und verarbeitet wird, egal, ob diese Information dem Körper nun zuträglich ist oder nicht. (Genaueres hierzu in unserem Artikel "Der Biochip in unseren Zellen")

Dadurch wird das menschliche Aurafeld zum sechsten Sinn des Menschen, genauer: zu einem weiteren Kommunikationsorgan. Durch unsere elektromagnetische Ausstrahlung - das körpereigene Magnetfeld und die Biophotonenstrahlung - treten wir in Wechselwirkung mit der Ausstrahlung anderer Lebewesen, aber auch mit den Energiefeldern der Erde (Erdmagnetfeld, Schumann-Frequenzen (4)) und in der heutigen Zeit natürlich auch mit technischen Energiefeldern. Es ist daher kein Wunder, daß einesteils die ständig zunehmende drahtlose Telekommunikation, andererseits die momentan auf der Erde ablaufenden geophysikalischen Veränderungen vom menschlichen Energiefeld registriert werden und zu Reaktionen in Körper, Seele und Geist führen. Ebenso ist es nicht verwunderlich, daß diese subtilen Veränderungen von sensiblen Menschen besonders stark bemerkt werden. Die Auswirkungen machen sich sowohl über das Gehirn und das Unterbewußtsein bemerkbar, als auch direkt über die DNA-Kommunikation in den Körperzellen.

Die sieben Hauptchakren in der menschlichen Aura.

In der Esoterik waren diese Zusammenhänge bereits seit Jahrhunderten bekannt, und besonders spirituelle Menschen konnten sie vielfach sogar wahrnehmen. Es fehlte lange Zeit nur die wissenschaftliche Bestätigung. So weiß man seit langem, daß sich nicht nur die Auren der Menschen voneinander unterscheiden, sondern daß auch die Energieausstrahlung eines Menschen während des Lebens einer ständigen Veränderung unterliegt, also eine vollkommen dynamische Größe ist. Wenn auch nach esoterischer Auffassung die Hauptanteile der Aura in einer höheren Dimension außerhalb von Raum und Zeit angesiedelt sind, hat sie zweifelsohne Anteile elektromagnetischer Natur, die mit den Begriffen der bekannten Physik beschreibbar sind. Danach kann die Aura im wesentlichen durch drei Kenngrößen charakterisiert werden (5):

A. Die Farbe oder Frequenz der Aura

Hierbei handelt es sich um einen Parameter, der vermutlich so etwas wie den Entwicklungsgrad des Menschen angibt. Neben der Hauptfarbe, die sich im Verlaufe des Lebens nur langsam verändert, treten in der Regel im Aurabild zusätzliche lokale Farben auf, z. B. an den Energiewirbeln der indischen Medizin, den Chakren, aber auch an Stellen mit erhöhter Krankheitsdisposition. Insgesamt repräsentiert die menschliche Aura also keine rein monochromatische Schwingung, sondern ein Frequenzspektrum. Auch in verschiedenen Auraschichten treten unterschiedliche Farben auf.

B. Die Dicke der Aura

Wie jedes elektromagnetische Feld in der Physik erstreckt sich auch die menschliche Aura prinzipiell nach allen Richtungen bis ins Unendliche. Dies drückt in wissenschaftlichen Begriffen die esoterische Auffassung aus, daß alles mit allem verbunden ist. Allerdings fällt die Feldstärke stets mit zunehmender Entfernung ab. Unter der Auradicke versteht man daher den Bereich, in dem die Aura für andere Menschen noch wahrnehmbar ist. Je größer dieser Bereich ist, desto größer sozusagen der Einflußbereich des Menschen bzw. der Bereich, in den sich seine Wahrnehmung mit der Aura erstreckt.

C. Die Form der Aura

Sowohl die Beobachtungen von aurasichtigen Sensitiven als auch moderne biophysikalische Messungen haben ergeben, daß das Energiefeld des Menschen nicht immer lückenlos und glatt den Körper umschließt, sondern daß es an manchen Stellen Ausbeulungen oder sogar Löcher gibt. Als Faustregel kann man sagen, daß der Energieinhalt der Aura um so größer ist, je lückenloser und glatter dieses Feld den Körper umschließt. Physikalisch spricht man vom Begriff der Felddichte, d. h. in welcher Dichte die Feldlinien die Quelle des Feldes umschließen.

Damit klärt sich schon die Frage, wieso die subtilen Ursachen, die teilweise für CFIDS verantwortlich sind, von sensiblen und spirituellen Menschen häufig besonders stark wahrgenommen werden. Der Grund ist, daß die Aura dieser Menschen sich nicht gleichmäßig in allen drei Parametern entwickelt hat:

Die Frequenz (bzw. Farbe) der Aura von Sensitiven ist meist recht hoch, was diese Menschen zu mehr Einflüssen resonanzfähig macht, als es bei anderen mit niedrigerer Frequenz der Fall ist. Durch spirituelle Praktiken wie z. B. Meditation oder Yoga ist in der Regel auch die Auradicke recht hoch, d.h. diese Menschen strecken ihre unbewußten Kommunikationsfühler weiter in ihre Umwelt aus, als es dem Durchschnitt entspricht. Uns sind Fälle von Menschen bekannt, die so sensibel sind, daß sie nachts nicht schlafen können, wenn in Südostasien ein Vulkan ausbricht, obwohl sie in Deutschland wohnen.

Die Auraform dagegen, die den Energieinhalt und damit auch die energetische Widerstandskraft bestimmt, ist oft nur schlecht entwickelt. Eine solche löcherige Aura stellt dann alles andere als den vielzitierten "Schutzmantel aus Licht" dar.

Der Grund ist, daß im Aurafeld - wir erwähnten es schon bei der DNA - auch Informationen gespeichert sind. Die Aura tritt in Wechselwirkung mit der Aura eines anderen Menschen oder mit ihrer Umwelt und nimmt dadurch elektromagnetische Strahlung auf, die immer auch Informationen enthält. Ist diese Information mit der eigenen kohärent, stimmen also die Frequenzen gut überein und sind die Wellen in Phase, so kommt es zur Resonanz. Die Energie der Aura erhöht sich durch Aufnahme dieser Strahlung. Ist die Information dagegen zu unserer eigenen disharmonisch, so kommt es durch die Interferenz der Wellen zu einer gegenseitigen Auslöschung.

Schon jeder hat im Leben festgestellt, daß es Menschen gibt, mit denen er "auf einer Wellenlänge" liegt und sich sozusagen "blind versteht". Bei anderen dagegen kann man noch so viel mit Worten argumentieren, es kommt zu keiner Verständigung. Manchmal fühlen wir uns nach einer Begegnung mit einem anderen Menschen innerlich gestärkt und bereichert, ein anderes Mal geschwächt und ausgelaugt.

Nicht nur, daß es durch disharmonische Kontakte zu Energieverlusten in der Aura kommt (sogenannten Blockaden) - zusätzlich werden die Informationen von unserer Erbsubstanz, der DNA zusammen mit der Lichtenergie aufgenommen und dann in der Zelle weiterverarbeitet, obwohl sie unseren eigenen Frequenzen zuwiderlaufen und damit der Gesundheit abträglich sind. Die Blockaden werden also dann sogar von uns selbst auf Zellebene durch die Replikation der DNA reproduziert und können dadurch äußerst langlebig sein. In der Regel trägt ein Mensch in seinem Aurafeld Belastungen aus seinem ganzen Leben und im Extremfall sogar aus früheren Leben mit sich spazieren. Hiervon sind selbstverständlich auch sensiblere Menschen nicht frei, und durch ihre höhere Empfänglichkeit werden ihnen die Auswirkungen schneller bewußt, zudem sie durch ihre größere Offenheit im Aurabereich auch verwundbarer sind.

Nicht nur der Kontakt mit anderen Menschen führt zu einer solchen Wechselwirkung, sondern auch der Kontakt mit der Erde selbst, deren Magnetfeld und Resonanzfrequenzen ja auch großen örtlichen Schwankungen unterliegen. Hierdurch dürfte das Phänomen der Geomantie erklärbar sein, wieso Menschen manche Plätze als "Orte der Kraft" einschätzen und andere Orte dagegen eher als "negativ" (6).

In der heutigen Zeit kommt als drittes noch der Kontakt mit technischen Energiefeldern hinzu, der natürlich besonders schädlich sein kann. Hier ist besonders die Telekommunikation betroffen, da für die drahtlose Übertragung von Handy-Gesprächen Frequenzen benutzt werden, die direkt im Bereich der Resonanzfrequenz der DNA liegen. Wir können also, ohne es zu merken, in unseren Zellen den Inhalt irgendeines Telefongespräches speichern und seinen Informationsinhalt weiterverarbeiten, nur weil wir durch den "Wellensalat" hindurchgegangen sind.

Das Bewußtsein in der Bevölkerung für "Elektrosmog" ist in der heutigen Zeit sicher schon recht ausgeprägt. Deshalb muß betont werden, daß die Kommunikation mit den natürlichen Ausstrahlungen der Erde oder anderer Menschen genauso stark zur CFIDS-Problematik beitragen kann.

CFIDS und Spiritualität

Da CFIDS ein Symptomenkomplex ist, der besonders häufig bei Menschen auftritt, die sich selbst als "spirituell" einstufen, ist es kaum noch verwunderlich, eine ganze Reihe dieser Symptome auch in der heutigen esoterischen Literatur wiederzufinden. Dort spricht man allerdings nicht vom chronischen Müdigkeitssyndrom, sondern von "Symptomen für den globalen Transformationsprozeß", den die Erde und die auf der Erde lebenden Menschen durchmachen, um einen sogenannten "Lichtkörper" zu entwickeln.

Wie gesehen, ist diese Einschätzung durchaus richtig, wird aber in diesen, zumeist aus geistiger Quelle "gechannelten" Informationen in einen falschen Kontext gestellt, der schon an gezielte Desinformation grenzt (7). In Unkenntnis der physikalischen und biophysikalischen Grundlagen wird in derartigen Schriften behauptet, diese Symptome seien Ausdruck der "Arbeit an unserem Lichtkörper", die von höheren geistigen oder gar "außerirdischen" Wesenheiten an uns durchgeführt würden und natürlich "nur zu unserem Besten" seien. (vgl. hierzu unseren Artikel: "Das CFIDS - Syndrom: Herausforderung für die Wissenschaft · Erste Kostprobe für Meinungsmanipulation").

Dennoch kann man diese Durchsagen nicht einfach ignorieren, da sie aufgrund des esoterischen Kontextes von weiten Bevölkerungsschichten - oft kritiklos - geglaubt werden, und darin liegt eine Gefahr, der durch Aufklärung begegnet werden sollte, denn es wird hier den Betroffenen suggeriert, ihre Symptome seien ein Zeichen dafür, daß sie "Auserwählte" seien. Im Sinne ihrer eigenen Entwicklung hätten sie sich daher mit den Beschwerden abzufinden. Ausdrücklich wird von der Konsultation eines Arztes oder Heilpraktikers abgeraten.

Es bleibt offen, wem derartiges Schrifttum nützt und in wessen Sinne es möglicherweise in die Öffentlichkeit lanciert wurde. Tatsache ist, daß damit der Aufklärung über die wahren Hintergründe von CFIDS gerade in Kreisen von Betroffenen offenbar ein Riegel vorgeschoben werden soll. Damit wird nicht etwa eine "spirituelle Entwicklung" gefördert, sondern eher denen in die Hände gearbeitet, die schädliche Einflüsse bestimmter technischer Einrichtungen nur zu gerne vertuschen würden.

Es steht außer Frage, daß es in der heutigen Zeit CFIDS auch ohne die Existenz von Handys, HAARP-Antennen oder elektromagnetischen Waffen geben würde. Die geophysikalischen Veränderungen, die sich zur Zeit auf der Erde abspielen, können die gleichen Symptome hervorrufen, und daß am Ende des Anpassungsprozesses an die veränderten Umweltbedingungen die Menschheit mit höherer Sensitivität und Spiritualität dastehen könnte (und sich dabei auch wieder wohlfühlen würde), ist ebenfalls sehr wahrscheinlich. Die Technik beschleunigt nur eine Entwicklung, die ohnehin momentan ablaufen würde.

Die Tatsache, daß sich unsere irdischen Bedingungen verändern und wir alle uns sukzessive an sie anpassen müssen, mag als Konsequenz beinhalten, daß es ein klassisches "Heilmittel" für CFIDS möglicherweise nie geben wird. Es besagt allerdings nicht, daß es uns in dieser Übergangszeit nicht erlaubt wäre, alles zu unternehmen, um die spürbaren Auswirkungen des Prozesses zu lindern. Wenn es für die Menschheit um etwas geht, dann darum, ein höheres Bewußtsein zu entwickeln, nicht jedoch, dabei Schmerzen zu leiden.

Außerdem ist das CFIDS-Syndrom so vielschichtig, daß ein medizinischer Laie keinesfalls in der Lage ist, von sich aus zu beurteilen, ob bei ihm wirklich dieses Syndrom vorliegt. Eine Reihe von ähnlichen Symptomen können, wie gesehen, auch bei gefährlichen, teilweise sogar meldepflichtigen Infektionskrankheiten auftreten, aber auch bei Vorliegen von CFIDS kann es im Extremfall zu Krebserkrankungen, Schlaganfällen oder neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer kommen, so daß die Angelegenheit keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden darf. Die Konsultation eines qualifizierten Therapeuten, der sich mit dem CFIDS-Beschwerdebild auskennt, ist also im Gegenteil dringend anzuraten!

Es gibt einige Möglichkeiten, die es ermöglichen, durch therapeutische Intervention dem CFIDS-Betroffenen das Leben so weit wie möglich zu erleichtern, und auch der Betroffene selbst kann eine Menge für sein Wohlbefinden tun. Für den spirituell interessierten Menschen jedoch könnte sich jetzt die Frage erheben, ob und wie er auch auf dieser Ebene etwas zur Unterstützung des Transformationsprozesses tun kann. Die Antwort ist natürlich ja, und sie gibt dem Menschen eine viel aktivere, selbstverantwortlichere Rolle, als es in den oben zitierten "esoterischen" Durchsagen der Fall ist.


(1) Grazyna Fosar, Franz Bludorf: Dialog mit dem Unsichtbaren. Der achtdimensionale Überraum als Ursprungsort paranormaler Phänomene. Frankfurt 1991.

(2) Grazyna Fosar, Franz Bludorf: Zaubergesang. Geheimnisvolle Erdfrequenzen - der Schlüssel zur Wetter- und Gedankenkontrolle. München 1998.

(3) Grazyna Fosar, Franz Bludorf: Der Bio-Chip in unseren Zellen.

(4) Grazyna Fosar, Franz Bludorf: Zaubergesang. a.a.O.

(5) Grazyna Fosar, Franz Bludorf: Dialog mit dem Unsichtbaren. a.a.O.

(6) Grazyna Fosar, Franz Bludorf: Das Erbe von Avalon. Verborgenes Wissen in den europäischen Mysterien wiederentdeckt. München 1996.

(7) Reindjen Anselmi: Der Lichtkörper. Ein Überblick über den globalen Transmutationsprozeß. Santa Maria Calanca. 1997.


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